Heut ist ein total grauer, kalter, nasser Tag. So richtig November-bäh-Wetter. Mir fehlt Farbe im Blog, daher gibt es heut mal was Buntes.
Dieses Primel schenkte mir meine Mam vor wenigen Tagen.

Vor dem Haus habe ich eine Pflanzschale stehen, da habe ich gerade ein Primel und eine Hyazinthe eingesetzt und mit Tannengrün ringsum abgedeckt. Schaut hübsch aus und vermittelt doch schon einen Hauch von Frühling.
Ich war heut so voller Energie, ich hätte Bäume ausreißen können 🙂 Habe so viel erledigt – im Haus und im Garten. Und doch bin ich noch nicht fertig. Aber mein Besuch morgen wird es mir verzeihen. Und frisch gebackener Kuchen schmeckt sicher auch mit Staub auf der Schrankwand. Alles geht nicht auf einmal.
Aber wenigstens hab ich mein Blumenbeet auf Vordermann gebracht. Sohnemann Robert hat das Holzgestell vom Pavillon neu gestrichen, das wurde mal Zeit. Ich habe draußen gefegt, gepflanzt, Wäsche erledigt, Wohnung und Hausflur sauber gemacht, Kuchen gebacken – und NICHT gestrickt, nicht eine Masche 🙂
Auf der Abend-Hunderunde lag plötzlich ein totes junges Reh mitten auf dem Weg. Ich hab Johnny schnell angeleint und Sohnemann Robert angerufen. Was macht man in solch einer Situation? Er kam sofort und hat es untersucht. Es war abgemagert und hatte eine merkwürdige Verletzung. Grad als wir einen Förster anrufen wollten, kam der zuständige Revier-Jäger. Er hatte die Information schon bekommen. War doch wieder mal eine günstige Gelegenheit, Robert als künftigen Förster vorzustellen und es wurde gefachsimpelt. Er nahm das Reh mit. Mir tat es leid.
So, und nun tauche ich ab in die Wanne, habe mir den Feierabend verdient.
